Dienstag, 31. Mai 2011

Die Kirche kommt

Für diese Woche ist für mich die Schule erst einmal überstanden. Ab morgen beginnt nämlich in Dresden der DEKT (der Deutsche Evangelische Kirchentag). Da mit vielen Besuchern zu rechnen ist und nicht genügend Betten vorhanden sind, bietet wohl unsere Schule ebenfalls Nachtlager für die Gläubigen an. Für uns Schüler bedeutet das einen zusätzlichen freien Tag und da sagen wir nicht nein.
Ich bin ehrlich gesagt schon sehr gespannt, wie überfüllt die Stadt wirklich werden wird. Das Spektakel werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen. Ansonsten nutze ich die fünf freien Tagen, um mit Freunden etwas zu machen, mich zu entspannen und für die letzte Phase der 11. Klasse ein wenig zu lernen.

Das Bus und Bahn-Experiment werde ich übrigens Anfang Juli durchführen, in der ersten Woche meiner Sommerferien. Genauere Informationen gibt es dann zeitnah zum Experiment.

Ich mach mir jetzt jedenfalls noch ein Eis, das Wetter zwingt mich dazu.
Einen schönen Rutsch in den Juni und einen tollen Kindertag morgen wünsche ich euch.

Lio

Montag, 23. Mai 2011

Böse Tiere!!!

Hallo Freunde,
lang ist‘s her, dass ihr das letzte Mal meine Worte gelesen habt und um es mit den Worten Teds aus How I met your mother auszudrücken „I was super busy“. Tja, die Schule lässt einen manchmal eben nicht los. Wenn ich dennoch daran denke, dass ich nur noch ein Jahr zur Schule gehe. Nicht einmal ein ganzes Jahr, schließlich sind wir momentan mitten in den Prüfungen. Irgendwie schien dieser Zeitpunkt vor Jahren noch unerreichbar. Früher dachte ich immer, dass das eh alles niemals passieren wird, weil mir die Zeit wie eine Ewigkeit schien. Nun, so kann man sich eben täuschen ;-)
Mit bösen Tieren hat das zwar nichts zu tun, aber das war auch mal wichtig zu sagen.

Nun zum Thema dieses Beitrages. Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, wie böse manche Tiere sind? Ich spreche hier vor allem von diversen Hunden, die einen ankläffen, sobald man in ihre Nähe kommt. Das Schlimmste daran ist, dass diese Tiere meist die kleinsten ihrer Art sind. Ganz ehrlich, ich wurde in meinem Leben schon viel öfter von Fußhupen als richtig großen Hunden angebellt. Die kleinen sind immer total giftig, wohingegen die großen Hunde meist völlig entspannt durch die Gegend gucken und nichts machen.
Verkehrte Welt bei den Katzen, wobei da nach meiner Erfahrung oft die älteren Tiere mies drauf sind. Die kleinen Katzenjungen tun niemandem was, die muss man ja lieb haben :)
Wie ist eure Erfahrung in Bezug auf Hunde, Katzen und andere Tiere? Welche sind eurer Meinung nach böser oder lieber?

Auf besonderen Wunsch einer Freundin gibt es noch ein paar Bilder. Fühl dich damit angesprochen, geheimnisvolle Freundin :)


Mein Fahrrad im Großen Garten


Der Sonnenuntergang vor meinem Fenster


Der Schürfwundensmiley :D


Ein Hund aus Pfeifenreinigern


Meine Konzertkarte für Madsen


Buttons: Ville de Quebec – Schulbutton vom Schulfest – Quatsch Comedy Club


So, damit beende ich die Bilderflut für heute, ich hoffe sie finden ein wenig Gefallen.

Gute Nacht, liebe Freunde.

Lio

Samstag, 14. Mai 2011

Poetry Slam

Wie hatte ich mich auf diesen Abend gefreut. Zum ersten Mal konnte ich einer größeren Menge drei meiner selbstgeschriebenen Werke präsentieren. Aufgeregt war ich nicht, der Tag stand am Abend zuvor unter einem guten Stern. Ich war mir sicher, es würde toll werden.
Der aufmerksame Leser wird bereits gemerkt haben, dass der Konjunktiv die ersten Zeilen beherrscht. Leider muss ich ihn an dieser Stelle verwenden, da aus dem erhofften Auftritt leider nichts wurde. Am gestrigen Morgen war ich nämlich krank. Unverhofft und unerwartet. So ließ ich die Schule mal ausfallen und damit eben leider auch einen Auftritt.
Um in diesem Beitrag trotzdem etwas präsentieren zu können, folgt die Kurzgeschichte die ich vorgetragen hätte, wenn ich nicht krank gewesen wäre – Konjunktiv finde ich toll :)


Fünfzehn

An der ersten Haltestelle stieg er ein. Er setze sich auf einen Platz in der Mitte des Busses. Dieser setzte sich langsam wieder in Bewegung. Der Mann zog den Reißverschluss seiner Jacke hinunter, jedoch nur so weit, dass man nicht sehen konnte, was sich darunter verbarg. Er machte ein angestrengtes Gesicht, als er die anderen Menschen um sich im Bus ansah. An der zweiten Haltestelle stiegen weitere Leute ein und es würden noch mehr werden, das wusste er. Er betastete den Gurt um seinen Oberkörper, mit dem die Bombe befestigt war. Er würde sie zünden, das war sein Auftrag. Würde er ihn erfüllen und somit Ungläubige eliminieren, würden zweiundsiebzig Jungfrauen im Paradies auf ihn warten. An den Haltestellen drei, vier und fünf stieg niemand ein oder aus. Er freute sich auf das Paradies, auf die Schönheit und den Frieden, die dort herrschen würden. Angst hatte er nicht. Er wusste, es würde nicht wehtun, er würde es gar nicht spüren. An der sechsten Haltestelle stieg eine junge Frau mit einem kleinen Kind auf dem Arm ein. Es sah ihn kurz an und lächelte ein Kinderlächeln. Er lächelte zurück. Zum ersten Mal hatte er Zweifel an seinem Auftrag. Wie konnte ein so junges Kind ein Ungläubiger sein? Glaubte es überhaupt etwas? Und wenn, wusste es dann, an wen oder was es glaubte, oder hatte man es ihm nur so beigebracht? Würde er für den Tod eines solch kleinen Wesens verantwortlich sein? Wieder betastete er den Gurt. An der Bombe befanden sich zwei Knöpfe. Einer für den Auslöser, ein zweiter, um die Bombe zu entschärfen – für den Notfall, falls er in Schwierigkeiten geriet und sie schnell loswerden musste. Entschärft konnte sie auf den Boden fallen, ohne vielleicht doch zu detonieren. Drei Haltestellen dachte er darüber nach, bis er an der neunten war. Der Bus füllte sich immer mehr und war vom Stadtzentrum nicht mehr weit entfernt. Unter den neuen Fahrgästen befand sich ein Faschist. Er war nicht schwer zu erkennen, Leute wie er wollen als die erkannt werden, die sie sind. Missbilligend sah ihn der Rechte an. Ausländer raus! war wohl sein erster Gedanke. Den Mann kümmerte dies nicht weiter. Sein Entschluss stand fest. Solche Menschen müssen wirklich eliminiert werden und es gibt davon noch mehr, ob sie sich nun als solche zeigen oder nicht. Die meisten Menschen sind böse. Er würde seinen Auftrag erfüllen. Gefühle für ein ihm fremdes Kind durfte er als Gotteskrieger nicht empfinden. An der fünfzehnten Haltestelle würde er den Knopf für den Auslöser betätigen. An der dreizehnten Haltestelle wurde er zunehmend nervöser. Nicht, weil er Angst hatte, sondern weil er bald im Paradies sein würde. Nur noch zwei Haltestellen, dann war es soweit. An der nächsten stieg genau vor ihm eine Gruppe Kindergartenkinder ein. Die fröhlichen Gesichter grinsten ihn an. So viel Freude auf einmal hatte er noch nie gesehen. Ihm kamen fast die Tränen, bei der Vorstellung, Unschuldige zu töten. Ja, sie waren unschuldig. Sein Blick huschte wieder zu dem Faschisten. Und wieder zu den Kindern. Er wusste nicht, was er tun sollte. Der Name der fünfzehnten Haltestelle wurde schon angesagt. Als der Bus zum Stehen kam, betätigte er einen Knopf.

Meine erste und bisher einzige Kurzgeschichte, weitere sollen folgen.

Liebe Grüße, liebe Leser

Lio

Sonntag, 8. Mai 2011

Kein Alkohol...


Gestern Abend war ich mal wieder auf einer Homeparty. Nur so viel: Alkohol ist nicht cool. Das war schon immer meine Einstellung und die hat sich nach diesem Abend auch nicht geändert…
Die vergangene Schulwoche habe ich überraschend gut überstanden, trotz der Klausuren und Vorträge die zu absolvieren waren. Auch wenn es morgen gleich mit einen Vortrag in Deutsch über Friedrich Nietzsche und den Nihilismus. Dank eines guten Freundes sind mein Partner und ich allerdings top vorbereitet :D
Am Mittwoch findet an unserer Schule erstmals eine Lesenacht statt. Unsere schuleigene Bibliothek wird 1 Jahr alt und das wird gefeiert. Es werden einige Bücher vorgelesen und auch ich bin mit zwei Gedichten und einer Kurzgeschichte als „Poetry Slammer“  dabei, vermutlich ein einziger^^
Das Highlight des Abends wird jedoch die Nacht werden, in der die Schüler die Möglichkeit haben in unserer Turnhalle zu übernachten.

Heute folgt außerdem das nächste Bild des laufenden Fotoprojektes:



Für den Bro mit dem Nachnamen Weber.

Einen schönen Sonntag noch Freunde.

Lio

Montag, 2. Mai 2011

Alles neu...


…macht auch dieses Jahr der Mai. Naja, zumindest sollte er das. Das Wetter zu Beginn ist immerhin anders als im April, nämlich verregnet. Da dies allerdings kein Wetterpost werden soll, fange ich mal mit dem eigentlich Thema an. Seit genau einem Monat führe ich nun schon diesen Blog und es macht sehr viel Spaß. Leider bindet mich die Schule zurzeit etwas, sodass in den nächsten Tagen keine großartigen Beiträge zu erwarten sind. Ich hoffe jedoch, ich kann in diesem Monat trotzdem ein paar der schon seit längerem geplanten Beiträge schreiben, unter anderem über unsere lieben Eltern. Zudem plane ich für den Artikel „Warum Menschen in Bussen und Bahnen lieber stehen als neben Fremden zu sitzen“ ein kleines Experiment. Mehr dazu, wenn die Zeit soweit ist. Heute folgt allerdings noch Foto numero 2 des Fotoprojektes.



Für meinen Bro mit dem Nachnamen Stephan.

Einen guten Start in die neue Woche.

Lio