Freitag, 24. August 2012

Wann darf ein Mensch sterben?


Gestern habe ich in der Sächsischen Zeitung einen Artikel über einen Briten gelesen, der durch eine Krankheit körperlich fast vollständig gelähmt ist. Geistig ist der aber nach Angaben des Artikels jedoch vollständig fit, bekommt also alles mit, was in seiner Umgebung geschieht und weiß um seine Lähmung.
Seinen Entschluss, dass er gern sterben möchte, habe er schon vor einiger Zeit gefasst, nur ist ihm dies durch die britische Justiz nicht möglich. Theoretisch darf er sich selbst umbringen, was in Großbritannien erlaubt ist. Allerdings ist ihm dies durch seine Lähmung nicht möglich. Er ist also dazu verdammt, in seinem Zustand zu verweilen, bis er auf einem anderen Weg stirbt, sei es durch einen natürlichen Tod oder durch einen andere Person.
Sterbehilfe dürfte aber niemand leisten, denn in Großbritannien darf das nur geschehen, wenn der Patient eine tödliche Krankheit hat und die Ärzte das Leiden des Menschen verkürzen könnten. Allerdings ist die Krankheit des gelähmten Mannes nicht tödlich und somit wäre es Mord, wenn z.B. ein Arzt sein Leben beendet.

Ich weiß, dass ich mir mit dem Thema Sterbehilfe ein sehr sensibles und vorsichtig zu behandelndes Thema ausgesucht habe. Jedoch werde ich mal meine Meinung dazu äußern.
Ich vertrete die Ansicht, dass ein Mensch es sich selbst aussuchen sollte, ob er sterben will oder nicht und auch die Möglichkeit bekommen muss, dass sein Leben beendet wird. Dabei muss allerdings sicher sein, dass der Mensch im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte ist und ihn niemand zu dem Entschluss gezwungen oder gedrängt hat.
Allerdings kann es hierbei auch schwer sein festzustellen, ob der Patient wirklich selbst entscheidet und nicht beeinflusst wurde. Auch stelle ich es mir schwer vor, der Arzt eines solchen Menschen zu sein, der ihm letztendlich das Leben nimmt (auch wenn dieser das so wollte).
Wie in Fällen, in denen der Patient nicht selbst entscheiden kann, ob er leben oder sterben will, gehandelt werden soll, ist noch schwieriger zu beurteilen. Hierbei kann das Urteil natürlich nicht einfach in die Hände von Angehörigen gelegt werden. Diese leiden zwar bestimmt mit ihrem Familienmitglied, jedoch gibt es bestimmt auch Fälle, in denen andere nur auf ihre Vorteile durch den Tod des Menschen bedacht sind (Erbe usw.)

Habt ihr Meinungen zu dem Thema? Würde mich sehr interessieren.

Lio

Dienstag, 14. August 2012

Die ganze Welt tanzt (auf dem ESM?)


Aufgrund des Hinweises einer Freundin, dass ich endlich mal wieder was schreiben soll, gibt es heute diesen Beitrag. Meinen Lesern will ich ihre Wünsche nach neuem Stoff natürlich unverzüglich nachkommen. Wobei… fast unverzüglich, denn diese Woche bin ich im Tischtennis-Trainingslager und immer erst nachmittags zuhause. Nichtsdestotrotz gibt’s jetzt ein paar Neuigkeiten in Form von zwei Videos.

Der ESM, genannt Eurorettungsschirm, ist ja derzeit sehr in der Diskussion. Diesbezüglich hat der YouTube-Kanal Sempervideo (der gleiche, dessen Videos ich bereits im KONY-Beitrag eingefügt hatte) ein Informationsvideo erstellt, in dem näher auf den ESM und was das überhaupt ist, eingegangen wird. Es wird gut erklärt, was die Folgen einer Unterzeichnung des Vertrages über den ESM sein können und eine klare Position bezogen. Wem also bei dieser Angelegenheit noch ein wenig der Durchblick fehlt, der ist mit diesem Video gut beraten.



Das zweite Video hat der Sprecher von Sempervideo in einem anderen Beitrag empfohlen. Einfach mal anschauen und genießen, mir persönlich hat es sehr gut gefallen.



So viel heute von mir, morgen geht das Training weiter. Mittwoch ist bekanntlich der härteste Tag, mal sehen wie es mir in 24 Stunden so gehen wird ;)

Lio