In den vergangenen Wochen seit meinem letzten Blogbeitrag
ist viel passiert. Diese Erlebnisse möchte ich euch heute nach einer langen
Pause kurz schildern.
Ende Juni ging es für etwa meinen halben Jahrgang und
mich auf Abifahrt. Das Ziel: Lloret de Mar an der spanischen Mittelmeerküste.
Die Busfahrt hinzu dauerte so um die 26 Stunden und war
für viele ziemlich unerträglich. Endlich im Hotel angekommen ging es auf
Stadtbesichtigung oder an den nahegelegenen Strand.
Das Wetter war in den ca. 4 ½ Tagen, die wir in Lloret
waren stets sehr sonnig und warm. So entstand richtiges Mittelmeerfeeling.
Unser Reiseanbieter offerierte uns zahlreiche Unternehmungen, an denen wir
teilnehmen konnten. So fuhren einige mit einem Katamaran über das Meer, während
andere in einer abgelegenen Bucht feierten und kostenlose Drinks zu sich
nahmen, manch einer erkundete die etwa eine Stunde Busfahrt entfernte Stadt
Barcelona und wieder andere markierten sich beim Paintball. Fast alle Ausflüge
fanden an unterschiedlichen Tagen statt, sodass die meisten mehrere
Unternehmungen machen konnten.
Ich persönlich habe Barcelona besucht, wo ich von
spanischen Straßenverkäufern mit ihren Quietschegummies im Mund beinahe um den
letzten Nerv beraubt wurde, allein durch die Straßen auf der Suche nach einem
Einkaufszentrum lief und schließlich in einem „Gift Shop“ ein schönes Geschenk
für meine Freundin finden konnte. Barcelona ist wirklich eine Stadt zum Erleben
und ich kann jedem empfehlen, diese zu besuchen, wenn sich die Gelegenheit
bietet.
Des Weiteren entschied ich mich, Paintball zu spielen,
was eine wirklich interessante Erfahrung war. Schutzanzug, Markierer, Deckung
suchen, nach Gegnern Ausschau halten, feindliche Geschosse an einem
vorbeirauschen sehen und schließlich einen gegnerischen Spieler voll den Rücken
markieren. Klingt alles sehr actionreich, war für mich allerdings ein
ziemliches Geduldsspiel und auch einigermaßen nervenaufreibend. Markiert zu
werden ist außerdem nicht ganz schmerzfrei ;)
Als wir wieder zuhause waren stand die Verleihung unserer
Abiturzeugnisse schon kurz bevor. An diesem Tag sollten wir endlich das Papier
in den Händen halten, auch welches wir 12 Jahre lang hingearbeitet hatten. Festlich
gekleidet und mit einem entspannten Lächeln im Gesicht ging es an einem
Samstagmorgen in das Hörsaalzentrum der TU, wo wir unsere Zeugnisse bekamen.
Ich durfte als einer von vier Schülern eine Rede in einer Fremdsprache halten.
Schon Monate zuvor hatte mein Englischlehrer mir den Auftrag gegeben, eine Rede
für seine Fremdsprache zu halten. Die Rede ging gut von der Hand, ebenso wie
die gesamte Zeugnisausgabe.
Am Abend ging es dann auf den Abiball, wo wir alle erneut
festlicher bis festlicher zusammenkamen, um Fotos zu machen, zu essen und zu
tanzen. Dank meiner Freundin, die mich ein paar Tänze lehrte machte ich mit ihr
keine schlechte Figur auf dem Parkett.
Die nächste Station dieser Wochen hieß Berlin – Urlaub mit
meiner Freundin für fünf Tage. Sonntagmittag kamen wir in unserem Hotel am
Alexanderplatz an und konnten gleich in unser Zimmer gehen. Danach stand eine
Besichtigung der näheren Umgebung mit vielen Geschäften an. In den nächsten
Tagen besuchten wir einige der Sehenswürdigkeiten der Stadt, aßen Unter den
Linden Currywurst, fuhren ins verregnete Potsdam und ärgerten uns generell über
das oft sehr nasse Wetter.
Am Donnerstagabend kamen wir schließlich wieder bei mir
zuhause an und der Urlaub war somit vorbei.
Dies war eine grobe Zusammenfassung der Zeit, in der
keine neuen Beiträge von mir kamen.
In den nächsten Tagen werde jeweils einen Beitrag voller
Bilder der jeweiligen Zeit oder des Ereignisses posten.
Lio
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